Du hast ein neues Produkt oder Dienstleistungen und möchtest diese verkaufen, aber du weißt nicht, wie du eine wirkungsvoll konvertierende Landingpage erstellen kannst? Wir zeigen dir, welche Inhalte deine Landingpage enthalten soll und wie sie zu strukturieren ist.
Kurzfassung: Wie erstelle ich die perfekte Landingpage?
Es gibt kein perfektes Landingpage-Template, aber deine Landingpage sollte folgendes enthalten: Überschrift, Unterüberschrift, CTA (Call-to-Action), Social Proof, ansprechende Optik, Besonderheiten und Einwände, More Social-Proof, Frequently Asked Questions (FAQ), Ein Zweiter CTA und eine Founders Note. Mit diesem Grundgerüst bist du gut aufgestellt.
Was ist eine Landingpage?
Eine Landingpage ist eine Seite, die nur einen Zweck erfüllen soll: Meistens ist dieser Zweck der Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Die Seite ist genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ausgerichtet, um die Besucher zu einer Handlung zu bewegen. Landingpages werden von potenziellen Kunden über eine Suchmaschine oder das Schalten von Werbeanzeigen gefunden.
Wenn du lieber dir ein Video anschauen willst, dann findest du hier das passende Video zur perfekten Landingpage von uns.

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Warum brauche ich Landingpages?
Der Sinn einer Landingpage ist, das Problem eines Nutzers zu lösen. Zum Beispiel durch ein Produkt oder eine Information. Um also eine gute Landingpage zu bauen, muss man das Problem des Nutzers verstehen.
Häufige Gründe für Nutzer eine Seite aufzurufen sind:
- Produktkäufe
- Buchung einer Dienstleistung
- Informationen
- Entertainment
Wie bringe ich Nutzer auf meine Landingpage?
Damit Nutzer deine Landingpage überhaupt finden, musst du auf dich aufmerksam machen. Die häufigsten Mittel dafür sind:
SEA
Die wohl einfachste Möglichkeit Nutzer auf deine Seite zu bringen ist durch Search Engine Advertising (kurz SEA), da du für Seitenaufrufe zahlst. Suchmaschinen wie Google verlangen für jeden Click auf deine Seite Geld, den sogenannte CPC (Cost per Click). Heißt für dich: du zahlst nur, wenn der Nutzer auch wirklich deine Seite aufruft. Allerdings ist SEA nicht nachhaltig, weil der Besucherstrom abreißt, sobald du aufhörst zu bezahlen.
SEO
Suchmaschinen Optimierung (kurz SEO) ist eine sehr nachhaltige Art der Kundengewinnung, da die Plätze nicht erkauft, sondern durch Relevanz gewonnen werden. Allerdings ist SEO weder billig noch schnell erledigt, da dein Content ständig erweitert und verbessert werden muss. Wenn deine Inhalte für Nutzer nicht relevant sind, bringen jedoch alle SEO-Maßnahmen nichts. Natürlich kannst du SEO auch selbst machen, obwohl ich in den meisten Fällen davon abrate, weil SEO in der Praxis schwer umzusetzen ist, auch wenn die Theorie erstmal einfach klingt. Außerdem braucht SEO lange bis es die ersten sichtbaren Ergebnisse erzielt werden, oft 3-7 Monate.
Newsletter
Den höchsten ROI bietet der Newsletter, oftmals bis zu einem sechsfachem ROI. Es braucht allerdings einige Zeit einen vernünftigen Newsletter aufzusetzen, da kein Nutzer einfach nur mit Werbung zugespamt werden möchte. Für einen guten Newsletter wirst du genau wie für SEO wertigen Content produzieren müssen. Zusätzlich musst du Nutzer dazu bekommen, sich für deinen Newsletter anzumelden, denn wer rückt einfach so seine E-Mail heraus?
Videos
Über Plattformen wie YouTube oder Vimeo kannst du Videos hochladen und verbreiten. So gewinnst du auf langfristige Weise einen Zuschauer-Stamm und erweiterst dadurch deine Reichweite. Nebenbei kannst du auf YouTube sogar über Werbung Geld verdienen.
Social-Media-Marketing
Beim Social-Media Marketing erstellst du gezielte Inhalte, um Aufmerksamkeit für deine Produkte/ Dienstleistungen zu schaffen. Deine Posts kannst du für mehrere Social-Media-Kanäle gleichzeitig verwenden, um eine maximal große Reichweite zu erzielen. Wenn du ein ganzheitliches Konzept verfolgst, kannst du deinen Content mit den anderen Plattformen koordinieren und sparst damit Zeit.
Je einzigartiger und hochwertiger dein Content ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Content gut ankommt. Also gibt die viel Mühe beim Erstellen von Inhalten.
Was beinhaltet eine perfekte Landingpage?
Natürlich gibt es keine „perfekte“ Landingpage Struktur, aber es gibt einige „Best Practices“ mit denen du den Erfolg deiner Landingpage verbessern kannst.

Die Überschrift
Wir beginnen in der Hero-Section mit der Überschrift (Headline), der H1. Die erste Überschrift sollte dem Nutzer direkt klar machen, was du machst oder anbietest. Es sollte nur eine H1 geben.
Das Erste, was der potenzielle Kunde liest, ist wahrscheinlich deine H1 Überschrift. Diese sollte groß und deutlich hervorgehoben werden.
In den ersten 6 Sekunden entscheidet sich der Nutzer, ob er auf deiner Seite bleibt, also musst du auch mit deiner H1 überzeugen.

Unterüberschrift
Die Unterüberschrift (Sub-Head) beschreibt, wie deine Dienstleistung oder dein Produkt deinem Kunden hilft oder hebt generell deine USPs (Unique-Selling-Points) hervor.
Ein Beispiel: Du verkaufst geräuschunterdrückende Kopfhörer in deinem Online-Shop und möchtest jetzt eine Landingpage erstellen, die dein Produkt bewirbt. Du beginnst deine Seite in der Hero-Section und nimmst als Überschrift „noise cancelling headphones“. Nun musst du dir überlegen, warum brauchen Menschen dein Produkt überhaupt? Welches Problem löst du mit diesem Produkt? Im Falle der Kopfhörer passt als Unterüberschrift: „Schalte die Welt um dich herum stumm, damit du in Ruhe genießen kannst.“ mit einem Bild daneben oder als Hintergrund, in dem das Produkt, in einer Menschenmasse getragen wird. So wird auch gleich der Social-Proof mit eingebracht.
Call to Action (CTA)
Der Call-to-Action beschreibt, was deine potenziellen Kunden als nächstes tun sollen, damit sie die Lösung für das Problem erhalten. Dem Nutzer muss klar ersichtlich sein, was der nächste Schritt auf deiner Website sein soll. Diese Aufgabe übernimmt der CTA, der mit seiner Größe und herausstechender Farbe auf sich aufmerksam macht.
Bei Shops ist der CTA sehr eindeutig, wie z.B. „Jetzt bestellen“ oder „Rabatt sichern“. Bei Dienstleistern ist es häufig „Jetzt Kontakt aufnehmen“ oder „Kostenloses Erstgespräch vereinbaren“. So suggeriert man dem Nutzer klar, was er als nächstes tun muss.
Social-Proof
Beim Social-Proof zeigst du beispielsweise, welche Kunden du bereits betreust und deren Bewertung.
Menschen vertrauen auf die Meinung anderer Menschen, deshalb ist es so wichtig zu zeigen, wer deine zufriedenen Kunden sind und dass sie dich positiv bewerten.
Du zeigst die Logos der Marken, mit denen du bereits gearbeitet hast. Entweder in einer Leiste oder in einem Erfahrungsbericht, der zeigt wie großartig es ist, mit dir zu arbeiten.
Visualisierung (z.B. Hero-Image)
Damit sich dein potenzieller Kunde sich mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung identifizieren kann, zeigst du wie andere Personen dein Produkt benutzen. Gut umsetzbar ist eine Visualisierung auf deiner Landingpage durch Bilder von glücklichen Menschen, die dein Produkt oder deine Dienstleistung nutzen; besser noch ist ein Video.

Ein Diagramm kann häufig als Visualisierung genutzt werden, um eine Wirkung zu veranschaulichen. Wenn du z.B. eine Dienstleistung anbietest, die dabei hilft, den Umsatz eines Unternehmens zu steigern, zeige die Zahlen in einem Diagramm, um die Verständlichkeit zu erhöhen.
Besonderheiten und Einwandbehandlung
Im nächsten Abschnitt begründet man den Wert seines Produktes oder der Dienstleistung. Zeige dafür, wie dein Produkt überhaupt funktioniert. Im Idealfall lässt sich das Produkt in Aktion zeigen, um den Mehrwert deines Produktes auf dem ersten Blick zu erkennen. Schreibe aber in jedem Fall in deinen Texten darüber welche Probleme deine Kunden haben und welche passenden Lösungen du anbietest, anstatt nur über die Produkteigenschaften zu reden.
Am besten beschäftigst du dich intensiv mit den Problemen deiner Kunden, um die bestmöglichen Lösungen anzubieten. Spreche auch deshalb mit deiner Zielgruppe, um herauszufinden, welche Hürden du bis zum abgeschlossenen Verkauf überwinden musst. Was sind die Häufigsten Einwände, um dein Produkt nicht zu kaufen? Genau diese Einwände kannst du dann auf deiner Landingpage bereits behandeln, damit die Hürde zur Kaufentscheidung so niedrig wie möglich ist.

Mehr Social-Proof
Hier zeigst du nochmal positive Bewertungen deines Unternehmens. Bitte einige gute Kunden darum ein paar ehrliche Worte zu deiner Arbeit zu schreiben und frage sie nach Erlaubnis, um die Bewertungen auf deiner Seite zu verwenden. Ehrliche, nette Worte sind der beste Weg deinen Websitebesuchern eine gute Bewertung zu präsentieren und durch Authentizität zu Überzeugen.
Mehr CTAs
Nachdem der Nutzer sich nun einige deiner Inhalte angesehen hat, forderst du ihn mit weiteren CTAs auf, dein Online-Vertriebsziel zu erfüllen. Es sollte regelmäßig ein CTA auf deiner Website auftauchen, damit der Nutzer immer sehen kann, was er tun soll.
Frequently Asked Questions (FAQ)
Ein FAQ beantwortet häufig gestellte Fragen deiner Kunden. Wenn du noch nicht viele Kunden hast und dennoch ein FAQ einbauen willst, findest du häufig ein FAQ-Markup, das häufig gestellte Fragen beantwortet.
Founders Note
Zum Schluss kommt noch die Founders Note. In dieser stellst du dich als Gründer vor. Was genau machst du und vor allem warum machst du das Ganze? Wie kamst du dazu, das Produkt zu entwickeln? Welches Problem wolltest du lösen? Erzähle ein bisschen von deiner Geschichte, um die Menschen zu begeistern und zu inspirieren.
Wie starte ich am besten mit einer Landingpage?
Bevor du deine eigene Landingpage gestaltest, solltest du dir überlegen: kann ich das? Ist meine Zeit richtig investiert? Schaffe ich das? Wenn ja, dann ran ans Werk. Wenn du aber eine Frage mit nein beantwortest, dann solltest du einen der nachstehenden Wege gehen.
Der einfachste Weg ist es, eine Agentur zu beauftragen deine Landingpage zu designen und zu erstellen, allerdings ist es auch der kostenintensivste Weg. Dafür kannst du hier in der Regel ein gutes Resultat voraussetzen.
Online findest du unfassbar viele kostenlose und kostenpflichtige Landingpage-Templates, die du auf deine Website übertragen kannst. Kostenpflichtige sind meist besser, aber es gibt natürlich auch sehr gute kostenlose. Google ist wie immer hierbei dein Freund.
Wenn du ein individuelles Design haben willst, kannst du deinen Freelancer beauftragen, der dir ein Template nach deinen Wünschen erstellt. Allerdings musst du das Design auf deiner Website noch umsetzen. Gib dem Designer so viele Informationen wie möglich, so erhältst du das bestmögliche Ergebnis, das deinen Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Zu der Möglichkeit deine Landingpage selbst zu erstellen, rate ich dir nur, wenn du ein gutes Verständnis von Design hast, sonst verschwendest du Zeit und Ressourcen. Entscheidest du dich dazu es selbst zu machen, empfehle ich dir auf bereits bestehende Templates aufzubauen. Am besten suchst du dir ein kostenloses Template, das dir gefällt und baust darauf auf. In unserem Webdesign selbst erstellen Ratgeber findest du alles nötige, um dir selbst ein eigenes Template zu bauen.
Landingpage Zusammenfassung
Danke, dass du den Artikel bis hier gelesen hast.
Wie du siehst, ist eine Landingpage nicht gleich eine Landingpage. Eine Landingpage ist eine spezielle Seite, die den Nutzer zum Handeln auffordert. Meistens sollen Landingpages informieren oder verkaufen. Das Ziel ist es, eine Conversion zu erreichen, die an dein Online-Vertriebsziel angepasst ist, indem du das Problem eines Nutzers löst.
Wenn du deine Landingpage erstellst, nimm dir die Zeit, die du brauchst. Besser hast du eine voll ausgearbeitete Landingpage, bevor du dein Geld für Werbung verschwendest. Bevor du Werbung schaltest, nimm dir ein paar Freunde und Familie und zeige ihnen die Seite. So hast du ein schnelles Feedback zu deiner Seite.
FAQ
Der Zweck einer Landingpage ist das Konvertieren von Nutzern. Du willst, dass der Nutzer sich für dich entscheidet und bei dir kauft. Meistens ist eine Landingpage auf eine spezifische Aufgabe zugeschnitten, z.B. ein Produkt zu verkaufen oder eine spezielle Dienstleistung. Eine Homepage ist viel allgemeiner gehalten.
Eine Landingpage ist dann sinnvoll, wenn der Nutzer eine genaue Intention hat. Idealerweise ein Problem, dass du bereits kennst und welches du mit deiner Dienstleistung, Information oder Produkt lösen kannst.
Wenn du schon eine Webseite hast und die Landingpage selbst erstellst, kostet sie dich nichts. Wenn du sie aber erstellen lässt, kostet sie ab ca. 500 € aufwärts, je nachdem wie viel Text, Bilder, Videos, etc. du noch benötigst.